Drucklexikon von A – Z

Formstanzung

 

Unsere Spezialität – der Druck von Büchern, Zeitschriften, Katalogen, Preislisten bis hin zu Prospekten und Werbung aller Art. Wenn Sie mehr über uns erfahren wollen, dann kontaktieren Sie uns – per Mail, über unsere kostenlose Servicenummer oder indem Sie uns um Rückruf bitten. Sie erreichen immer Ihren persönlichen kompetenten Ansprechpartner, der Ihre Anfrage von A bis Z bearbeitet.

Wollen sie mehr über das Thema „Formstanzung“ wissen, dann lesen Sie weiter. Dieses Drucklexikon haben wir zu Ihrer Information mit allen wichtigen Informationen rund um das Thema Mediendesign, Druck, Weiterverarbeitung, Konfektionierung, Logistik und Lettershop gefüllt.

Produktbeispiele für eine Formstanzung:
Die Formstanzung ist ein anspruchsvoller und bedeutender Weiterverarbeitungsschritt in der Druckproduktion. Mit einer Formstanzung können unterschiedlichste Printprodukte wie Flyer, Einladungen, Kataloge, Magazine, Etiketten, Visitenkarten und viele mehr auf einzigartige, kreative Weise veredelt und aufgewertet werden. Die so gewonnene zusätzliche optische und haptische Wirkung der Drucksachen erhöht die Werbewirkung der Produkte um ein Vielfaches und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Zudem ermöglicht die Stanzung eine breite Palette an Druckprodukten mit einer praktischen Funktion wie beispielsweise Faltmappen, CD-Hüllen, Verpackungen, Kartons, Türhänger oder Produktanhänger. Ob eine funktionale Mappe für die Geschäftsausstattung, praktische Einstecklaschen in einem Magazin, edel gedruckte und anspruchsvoll weiterverarbeitete Verpackungen für ein Produkt oder ein individuell formgestanzter Flyer – die Formstanzung sorgt für formvollendete und einzigartige Druckprodukte.


Arten von Formstanzungen:
Bei der Formstanzung werden durch individuell gefertigte Stanzwerkzeuge beliebige Formen aus einem Bedruckstoff maschinell ausgeschnitten. Sie bestehen aus dem sogenannten Stempel, der die Innenform darstellt, und dem passenden Gegenstück, der Matrize, welche die passgenaue Öffnung für das Stanzmesser aufweist. In Einzelfällen wird die Matrize durch eine weiche Unterlage ersetzt.
Das Ergebnis sind entweder gestanzte Außenkonturen oder aus dem Druckprodukt heraus geschnittene Formelemente, die ein Fenster entstehen lassen und so beispielsweise den Bedruckstoff darunter sichtbar werden lassen. Zudem können Einstecklaschen, Schlitze oder Perforationen für einen Katalog oder ein beliebiges Druckprodukt realisiert werden. Die Formstanzung lässt sich mit weiteren Druckveredelungen wie Lackierungen, Kaschierungen, Prägungen, Sonderfarben usw. kombinieren und bietet somit eine Vielfalt an kreativen und technischen Möglichkeiten.
Nahe verwandt mit dem Stanzen ist das sogenannte Rillen. Es handelt sich hierbei um das Vorbereiten von Falzkanten und findet meist im selben Arbeitsgang statt. In diesem Fall wird der Bedruckstoff durch die sogenannten Rilllinien nicht durchtrennt, sondern lediglich stark eingedrückt um eine Bruchkante zu erzeugen.

 
Geeignete Materialien für eine Formstanzung
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Bedruckstoffe für eine anschließende Formstanzung können Papiere, Pappen, Kartonagen oder sogar Kunststoffe sein, Selbst Buchdecken, ganze Buchblöcke oder Broschuren sind mittels Stanzung veredelbar.


Beratung zur Wahl der optimalen Lösung für Ihr Druckprodukt
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Wünschen Sie bei einem Druckerzeugnis eine Formstanzung, bieten die Haßfurter MEDIENPARTNER eine kostenlose kompetente Beratung zur Optimierung Ihrer Wünsche und auch während der Herstellung eine  intensive Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Ihrem persönlichen Ansprechpartner an. Bereits bei der Planung und Herstellung der Stanzform ist ein hohes Maß an Präzision sowie technischem Know-How gefragt – nicht alle kreativen Ideen sind ohne entsprechende Anpassung umsetzbar. Um ein optimales Endergebnis zu erzielen, steht Ihnen bereits im Vorfeld unser kompetentes Team der Druckvorstufe als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
Stanzkonturen werden in Sonderfarbe und als Vektor-Datei in Form von Kurven angelegt, gängige Dateiformate hierfür sind das PDF oder die EPS-Datei. Das Layout sollte in Originalgröße mit Beschnittmarken erstellt werden. Es ist dabei wichtig die Stanzkontur in einer Druckdatei auf „Überdrucken“ zu stellen. Sonderfarben sind eindeutig zu benamen und zusätzliche Rillungen oder Perforationen, z.B. durch gestrichelte Linien, in der Datei kenntlich zu machen um die Produktionssicherheit zu erhöhen.